Der bekannteste deutsche Streamer auf YouTube Gaming überlegt, ob er die Plattform verlässt. Unge weiß nicht, ob er YouTube noch trauen kann. Geht es bald zurück zu Twitch?
Ein Strike auf YouTube lässt die Beziehung zwischen dem Streamer Simon Unge und der Plattform kriseln. Er wisse nicht, ob er sich noch auf die Google-Tochter als Partner verlassen könne. Jetzt spielt der Auswanderer sogar mit dem Gedanken, ob er die Plattform verlässt.
Bis vor einigen Jahren streamte Unge auf Twitch. Damals verließ er die Seite, um Videos und Streams an einem Ort zu haben. Außerdem gefiel ihm die Monopolstellung von Twitch nicht. Diese hat die Seite allerdings bis heute. Im deutschsprachigen Raum gibt es kaum namhafte Streamer auf YouTube Gaming. Mit Scurrows‘ Twitch-Comeback hat sich kürzlich ein weiterer Streamer von der Videoplattform verabschiedet.
In seinem neuesten Video klärt der Bauernhofbesitzer Unge nun auf, wie es weitergehen soll und warum er überhaupt mit dem Gedanken spielt die Streamingkarriere auf YouTube an den Nagel zu hängen.
Am 29. Oktober kassierte das YouTube-Urgestein einen Strike für ein Stream-Highlight. Der entsprechende Stream sowie das Video, auf das er reagierte, wurden allerdings nicht gesperrt. Simon findet deswegen, dass YouTube inkonsistent und vollkommen intransparent agieren würde.
Da er die Plattform für Videos und Streams benutzt, hinderte die Sperre ihn sowohl an neuen Uploads als auch an seinen sonst täglichen Streams. Die starke Abhängigkeit von YouTube ließ Unge die vergangenen Tage ins Grübeln kommen.
Zurück zu Twitch? So geht es bei Unge weiter
Der Luxusimmobilien-Investor will sich nun einen Monat Zeit nehmen und anschließend eine Entscheidung treffen: Streamt Unge weiter auf YouTube oder geht er zu einer anderen Plattform? Er wolle die Entscheidung gemeinsam mit den Zuschauern treffen und offen mit seinen Erwägungen umgehen.
Ein großes Gewicht bei seiner Entscheidung habe YouTubes Reaktion auf seine Beschwerde. Er versucht aktuell den Strike anzufechten. Wenn die Beschwerde abgelehnt werden sollte, sei die Entscheidung ziemlich einfach: YouTube sei dann „als Plattform zu unsicher“.
Du willst mehr zu Unge erfahren? Dann wirf einen Blick in unseren ausführlichen Wiki-Artikel mit Steckbrief zum YouTube-Urgestein Simon Unge.
Unsicher ist allerdings auch, wie es dann weitergeht. Möglicherweise kehrt der Wahl-Insulaner zurück zu seinen Streamingwurzeln auf die Plattform Twitch. Er ließ aber offen, ob er sich nicht vielleicht einmal Facebook Gaming oder eine andere Seite ansehe. Fest steht nur: Zumindest im nächsten Monat soll es noch regulär auf der gewohnten Seite weitergehen.