Es gibt wieder Stress im Netz: Shurjoka und KuchenTV haben wieder einmal Beef - was dahintersteckt

Shurjoka vs. KuchenTV: Influencer-Zoff geht in die nächste Runde

Es ist nicht das erste Mal, dass es eine harsche Auseinandersetzung zwischen Shurjoka und KuchenTV gibt. Was zwischen den beiden los ist und warum alle darüber reden.

Stundenlange Streams, Platzierung in den Twitter-Trends und viel Gemauschel unter den Zuschauern: Das ist der aktuelle Beef zwischen KuchenTV und Shurjoka. Erst vor wenigen Monaten war ein Streit der beiden so außer Kontrolle geraten, dass Streamerin Pia schließlich KuchenTV anzeigen wollte.

Wer ist Shurjoka?

Shurjoka ist seit Jahren dafür bekannt, mit provokanten und aktivistischen Aussagen aufzufallen. Regelmäßig eckt sie damit an. Doch auch Streit mit YouTuber- und Streamerkollegen sucht sie regelmäßig, wie viele ihr nachsagen.

Erst im Februar 2023 frontete sie Gronkh, legte sich bald darauf immer wieder mit MontanaBlack, KuchenTV oder Scurrows an. Auch Dekarldent und selbst der Harry-Potter-Charakter Hagrid mussten sich herbe Kritik und teils Beleidigungen von ihr gefallen lassen.

Wer ist KuchenTV?

Auch Tim Heldt alias KuchenTV fällt seit Jahren mit provokanten Videos und schwarzem Humor auf. Nicht nur einmal warf man ihm deshalb rassistische oder frauenfeindliche Tendenzen vor. In den Jahren 2016 und 2018 wurde er sogar für seine „Witze“ wegen Volksverhetzung verurteilt.

Mittlerweile scheint es der Familienvater zwar etwas ruhiger angehen zu lassen, doch trotzdem fällt der Braunschweiger regelmäßig mit derben Sprüche gegenüber anderen Influencern auf.

Der Beef zwischen KuchenTV und Shurjoka

Wer in die Anfänge der Auseinandersetzung der beiden eintauchen will, muss mittlerweile eine ganze Weile zurückgehen. Den ersten größeren Beef gab es, als Shurjoka zum Unmut vieler den Preis als „Spielerin des Jahres“ beim Deutschen Computerspielepreis erhielt – schließlich würde sie vor allem Just Chatting streamen.

Über die Zeit schaukelten sich so selbst kleinere Meinungsverschiedenheiten immer wieder hoch. Shurjoka inszenierte sich dabei regelmäßig wirksam als Opfer, die vor allem angefeindet würde, weil sie weiblich und links sei.

Doch muss man feststellen, dass Pia regelmäßig selbst massiv schießt, andere Streamer als misogyn, rassistisch, queerfeindlich oder rechts bezeichnet hat. Immer wieder unterstellte sie auch anderen Creatorn Äußerungen, die so überhaupt nie getätigt wurden.

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Klar ist: Beide Seiten haben sich nicht nur einmal falsch verhalten, sondern gleich mehrfach über die strenge geschlagen und den Boden einer zivilisierten Auseinandersetzung längst verlassen. So sagte KuchenTV etwa, die Tränen von Shurjoka seien sein Gleitgel. Pia wiederum versuchte mehrfach andere User bei ihren Arbeitgebern oder im Falle von Tobias Huch bei seiner Partei anzuschwärzen, obwohl er lediglich ehrenamtlich aktiv ist.

Keine Klärung in Sicht: Geht es Shurjoka ums Geld?

Immer wieder hatten sowohl KuchenTV als auch MontanaBlack, Tobias Huch und andere angeboten, ein offenes Gespräch, live oder im privaten Raum, mit Shurjoka zu führen. Doch die Streamerin lehnte stets ab. Ist ihr an einer Aussprache gar nicht so viel gelegen?

Monte machte zuletzt deutlich: So ein Beef bedeutet vor allem auch Klicks und damit Geld. Shurjokas Zuschauerzahlen sind seit über zwei Jahren rückläufig. In den vergangenen 18 Monaten stagnierten ihre Followerzahlen beinahe. Viele ehemalige Zuschauer berichten, die Streamerin habe sich verändert, sei zu extrem geworden, steigere sich in Dinge hinein.

Bei einigen Videos gewinnt man langsam den Eindruck, Shurjoka fühle sich als jedermanns Ziel und ständig verfolgt. Manch ein Streamerkollege wie etwa Staiy empfahlen ihr daher zuletzt bereits, sich einige Zeit aus dem Internet zurückzuziehen. Nicht, um dem Streit aus dem Weg zu gehen, aber um sich wieder einmal selbst zu erden und zu besinnen.