7 vs. Wild Fake? Selbstexperiment von TomSprm weckt Zweifel

YouTuber TomSprm macht 7 vs. Wild Selbstexperiment in Panama

Ganz allein auf einer tropischen Insel überleben? Das wollte wohl auch YouTuber TomSprm ausprobieren und flog auf die 7 vs. Wild Insel.

Aktuell läuft auf dem YouTube-Kanal von Fritz Meinecke die zweite Staffel der Erfolgsserie 7 vs. Wild. Dieses Mal geht es für die Teilnehmer nicht in die schwedischen Wälder, sondern auf eine tropische Insel vor der Küste Panamas.

Eine Liste aller Teilnehmer der diesjährigen Staffel findest du hier.

Das Projekt sorgt nicht nur für zahlreiche Reacts von Streamern, sondern inspiriert auch jede Menge andere Creator auf YouTube, TikTok, Twitch und Co. zu eigenem Content. Wie würden sich andere Influencer auf der Insel schlagen? Kann ich selbst ein Shelter bauen?

Lifestyle-YouTuber allein in den Tropen?

Doch der YouTuber TomSprm treibt es auf die Spitze: Er versucht sich nicht nur im Survival, sondern fliegt direkt nach Panama zum Originalschauplatz der zweiten Staffel 7 vs. Wild. Eigentlich ist der Influencer für Straßenumfragen und Fashion-Videos bekannt.

Für sein neues Video ist Tom nach Isla San José gereist. Das ist die Insel der zweiten Staffel von Fritz Meineckes Survivalserie. Anschließend paddelte der Berliner mit dem Kajak zu Knossis Spot und startete seinen Selbstversuch.

Angeblich reiste er für sein Selbstexperiment alleine an. Außerdem sagt er im Video, er hatte keine Notfallcrew, kein Satellitentelefon und nicht mal ein Erste-Hilfe-Set dabei. Ob das tatsächlich so stimmt, lässt sich aus dem rund 30-minütigen Video nicht nachvollziehen.

7 vs. Wild Selbstexperiment: War TomSprm in Gefahr?

Sollte der YouTuber die Wahrheit sagen, wagte er hier einen äußerst gefährlichen Versuch. Neben der fehlenden Notfallkette, gibt es noch weitere offene Fragen. Unklar ist etwa, ob er die eigentlich in Privatbesitz befindliche Insel angemietet oder möglicherweise illegal betreten hat.

Im Behind the Scenes Material zur Serie wurde bereits angerissen, dass es in der Region durchaus auch zu Entführungen kommt und auch regelmäßig Fischer die Insel nutzen würden. Die Produktionscrew hätte regelmäßig mit Booten patrouillieren müssen. Hatte Tom also auch hier Glück?

Nova erzählte im Edeltalk-Podcast von Reeze und Kevin alias Papaplatte, dass sie vor Abreise eine ganze Reihe von Impfungen, teilweise auch mit mehrwöchigem Abstand, machen musste. War TomSprm auch entsprechend vorbereitet oder begab er sich hier zusätzlich in eine gesundheitliche Gefahr?

Alles nur ein Fake?

Aktuell gibt es immer wieder Diskussionen, ob 7 vs. Wild wirklich so real sei, wie es wirkt. Manch ein Zuschauer versucht geradezu akribisch Hinweise darauf zu finden, dass nicht alles so echt sei, wie es scheint. Doch bisher gibt es keinen begründeten Verdacht anzunehmen, dass es bei Meinecke und Co. mit gezinkten Karten zugehen sollte.

Anders bei TomSprm: Auch wenn man die wahnwitzigen Gefahren außenvor lässt, gibt es einige Ungereimtheiten. Im Video paddelt der YouTuber mitten im Regen zum Spot von Knossi. Doch wie kam er dort hin, wenn er alleine unterwegs ist?

Wer in Küstennähe bleibt, paddelt von der Landebahn der Insel bis zum Aussetzungsort von Jens rund neun Kilometer. Von der Hacienda, in der die Crew untergebracht war, sind es sogar über 16 Kilometer. Für so eine Tour, insbesondere während starken Regens, sieht der YouTuber überraschend entspannt und fit aus.

Auch bei seiner Abreise gibt es starken Regen und stürmischen Wellengang. Beim Einsteigen in sein Kayak in Küstennähe befördert ihn der Wellengang sogar gleich wieder aus dem Boot. Zweifelhaft, dass er so den weiten Weg zurück gepaddelt ist.

In den Kommentaren zeigen sich viele Zuschauer auch von seinem Fortschritt überrascht. Sein Shelter sei nach nicht einmal einem Tag schon weiter als bei vielen Teilnehmern nach vier Nächten. Kam hier der Wissensvorsprung über den Spot zum Tragen oder hatte der YouTuber möglicherweise Hilfe?

Doch ganz gleich, ob Fake oder nicht: Die meisten seiner Zuschauer dürfte der Influencer mit dem Video definitiv unterhalten haben.