YouTuber Technoblade stirbt an Krebs: „Wenn ihr das seht, bin ich tot“

Der 23-jährige Creator Technoblade alias Alex ist nach langer Krankheit seinem Krebsleiden erlegen. Auf seinem Kanal wurde ein letztes Video zum Abschied veröffentlicht.

In den letzten Monaten war es ziemlich ruhig auf dem Kanal des YouTubers Technoblade. Der 23-jährige war vor allem für Minecraft bekannt. Doch wer nun einen Blick auf seinen Kanal wirft, stellt fest: In den letzten zwölf Monaten erschienen gerade einmal acht Videos. Der Grund dafür ist die Krebserkrankung des Gamers.

Vor etwa einem Jahr machte der US-Amerikaner bekannt, dass er mit einem Tumor diagnostiziert wurde. Er hatte nach Armschmerzen einen Arzt konsultiert. Dabei stellte sich heraus, dass ein Geschwür die Blutversorgung des Arms abdrückte.

Die folgenden Monate waren für Technoblade ein gesundheitliches Auf und Ab: Von guten Aussichten auf Heilung über die Möglichkeit seinen Arm zu verlieren bis hin zum Tod schien alles möglich. Erst im Dezember meldete sich Alex bezüglich der Erkrankung auf seinem YouTube-Kanal zurück. Dort berichtete er noch, dass man ihm mehrere Knochen entfernt und dabei über 99 Prozent des Tumors entnehmen konnte.

Das letzte Video von Technoblade

Doch nun kam für viele Fans der Schock: Im Video „So long Nerds“ verliest der Vater von Technoblade seinen Abschiedsbrief. „Wenn ihr das seht, bin ich tot“, heißt es darin zu Anfang.

Der YouTuber hatte unbedingt ein letztes Video machen wollen, doch er versuchte zu warten, bis es ihm etwas besser geht. Sein Vater soll ihm dazu geraten haben, dass sie den Text sofort gemeinsam schreiben: „Ich weiß nicht, ob es noch besser wird, Alex“.

Acht Stunden nachdem Alex alias Technoblade seine letzten Zeilen auf dem Laptop seines Dads tippte, soll er im Krankenhaus verstorben sein. Mit gerade einmal 23 Jahren ging der YouTuber, der „so viele Millionen Leben verändert“ habe, von uns. Es ist das tragische Ende eines jungen Lebens, doch immerhin wissen wir: „Wenn ich tausend Leben gehabt hätte, ich würde mich immer wieder dafür entscheiden, Technoblade zu sein“.