Streamer Danny verurteilt: Daannyy wegen zweifacher Vergewaltigung schuldig gesprochen

Streamer Danny offenbar wegen Vergewaltigung verurteilt

Regelmäßig machen Influencer negative Schlagzeilen, doch diese Meldung hat es in sich: Der Streamer Danny soll seine damalige Freundin mehrfach vergewaltigt haben, sagen die Richter.

Der YouTuber und Streamer Danny, auch als Daannyy bekannt, wurde wohl durch das Amtsgericht Nürnberg der zweifachen Vergewaltigung schuldig gesprochen. Das belegt ein auf Twitter aufgetauchtes Bild des Urteils.

Danny, der vor allem durch Minecraft-Content sowie Auftritte bei Streamer Papaplatte und Rapper T-Low bekannt wurde, könnte nun ein rasches Karriereende erleben. Viele hielten den jungen Nürnberger für etwas eigen und ziemlich verplant, doch die wenigsten dürften wohl mit diesem Gerichtsurteil gerechnet haben.

Bereits Anfang 2021 löste der Streamer eine Sexismus- und Belästigungsdebatte im Rahmen des RP-Projekts Rustplatz aus. Dort fragte er eine andere Teilnehmerin im Spiel, ob sie sich auf sein Gesicht setzen wolle. Es sei ein Insiderwitz seines Streams, hieß es dann später.

Doch auch der aktuelle Fall zieht in der Szene große Kreise, so reagierten etwa MontanaBlack, aber auch alte Weggefährten des Streamers auf die juristische Auseinandersetzung:

Was steht im Urteil gegen Danny?

Laut dem auf Twitter von der Ex-Freundin veröffentlichten Urteil des Amtsgerichts wurde der Streamer noch nach dem Jugendstrafrecht verurteilt. Dadurch ergibt sich eine verhältnismäßig geringe Strafe. So sieht das vermutlich noch nicht rechtskräftige Urteil ein Strafmaß von anderthalb Jahren auf Bewährung vor.

Die beiden sollen etwas länger als ein Jahr ein Paar gewesen sein, Ende 2019 ging die Beziehung auseinander. Später warf ihm Ex-Freundin Viviane zweifache Vergewaltigung vor, eine Anschuldigung die das Gericht offenbar als erwiesen ansieht.

Als erstmals Gerüchte zum Verfahren aufkamen, hatten Streamerkollegen den YouTuber noch verteidigt. Danny soll das Opfer immer wieder als seine „Psycho-Ex“ bezeichnet haben, die sein Leben zerstören wolle.

Ob der Streamer sich in einer nächsten Instanz gegen das Urteil wehren will, war zunächst nicht bekannt. Laut dem veröffentlichten Dokument soll der Influencer aktuell rund 3.000 Euro netto monatlich verdienen und bis auf seine Krankenversicherung keinerlei Fixkosten haben, da er nach wie vor bei seinen Eltern lebe.