Papaplatte: Statement nach Vergewaltigungsurteil gegen Danny

Papaplatte löscht Song mit Danny nach Vergewaltigungs-Urteil

Aus Vorwürfen wurde ein Urteil: Der Streamer Danny wurde vom Amtsgericht Nürnberg schuldig gesprochen. Nun ziehen erste Weggefährten wie Papaplatte Konsequenzen.

Seine Verplantheit machten ihn zum Meme und vielen auf YouTube und Twitch bekannt: Nun wurde der Influencer Danny, auch Daannyy genannt, wegen zweifacher Vergewaltigung verurteilt. Das geht natürlich nicht spurlos an Freunden und Weggefährten der Internetbekanntheit vorbei.

Neben dem Rapper T-Low erreichte Danny vor allem dank Streamerkollege Papaplatte große Bekanntheit, unter anderem durch gemeinsame Streams, aber auch zusammen aufgenommene Raptracks. Diese sollen jetzt schnellstmöglich verschwinden, wenn es nach dem gebürtigen Brandenburger Kevin geht.

In einem Statement auf Twitter schreibt Papaplatte, dass er bereits über das letzte Jahr immer weniger Kontakt mit Danny hatte. Ob die Vergewaltigungsvorwürfe, die nun offenbar durch das Gericht erwiesen wurden, bereits damals der Grund für die Distanzierung waren, bleibt unklar. Kevin wolle aber auch in Zukunft keinen Kontakt mehr mit Personen haben, die anderen psychische oder physische Gewalt antun.

Auch den gemeinsamen Song „Daytona Noflex“ hat der Streamer von YouTube entfernt und will ihn in Kürze auch von Spotify löschen lassen. Dort hat der Track bisher über 5,8 Millionen Streams gesammelt und ist der mit Abstand erfolgreichste Rap der beiden.

Was sagen andere Streamer und Influencer zum Danny-Urteil?

Der Streamer Niek hatte bei den aufkommenden Vorwürfen noch Danny verteidigt und ging sogar das Opfer verbal an. Von diesem Verhalten distanzierte sich der Influencer nun deutlich. Es tue ihm leid, wie er damals reagierte, er hätte nicht den nötigen Wissensstand gehabt und versuchte damals lediglich einen guten Freund zu verteidigen.

Rapper T-Low, den Danny aktuell häufig begleitet, äußerte sich anfangs nicht zum Urteil gegen seinen Tourbegleiter. Ganz anders der Manager des Musikers, Jan Rode: Er postete am Tag des Bekanntwerdens ein gemeinsames Bild mit Danny und schrieb „in guten wie in schlechten Zeiten“. Später löschte er die Instagram-Story und entschuldigte sich, er habe das Urteil nicht gelesen. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass gegebenenfalls noch nicht das letzte Wort gesprochen sei und der Streamer noch Einspruch einlegen könne.

Später folgte eine Instagram-Story des Rappers: Er sei immer noch schockiert und hätte die Geschichte bisher nur aus Dannys Sicht gekannt und einfach glauben wollen – „seinem Freund glaubt man einfach“. Doch nun würden die gemeinsamen Videos erst einmal aufhören. T-Low sagt selbst, dass er erst einmal darauf klarkommen müsse.

Viele unbeteiligte Streamer zeigen sich schockiert von dem Urteil gegen Danny und offenbaren dabei häufig, dass sie dem verpeilten YouTuber so eine Tat niemals zugetraut hätten. Nichtsdestotrotz verteidigen einige Fans den Streamer. Da heißt es etwa, es gebe regelmäßig falsche Urteile und dass „Männer in solchen Verfahren immer den Kürzeren ziehen“ würden.