Auf Hot Tubs folgten die etwas anderen ASMR-Streams. Nicht für jede Streamerin ging das gut aus. Nach mehreren Bans scheint Indiefoxx nun ihren Status als Twitch Partner verloren zu haben.
Im April diesen Jahres boomten sogenannte Pool Streams und damit auch die Kontroversen um die aktuellen Twitch-Richtlinien, wir berichteten. Kurz darauf wurde der Streamerin Amouranth vorübergehend die Monetarisierung ihrer Inhalte gestrichen. Letztlich führte Twitch eine neue Kategorie für derartige Streams ein und versuchte so das Problem aus der Welt zu schaffen.
Kurz darauf erlebte ASMR ein Comeback, doch für den Geschmack vieler auf eine zu sexualisierte Art und Weise. Mit von der Partie waren natürlich die üblichen Verdächtigen, darunter Amouranth und Indiefoxx. Für letztere scheint der Spaß nun allerdings vorbei zu sein und damit womöglich die komplette Streamingkarriere.
Am 29. Juni 2021 kassierte die Kalifornierin den sechsten Ban ihrer Twitch-Geschichte, damit allerdings auch den sechsten Ban in diesem Jahr. Zwar dauerten ihre Sperren insgesamt nur 13 Tage, dennoch könnten sie nun ernsthafte Konsequenzen haben.
Indiefoxx keine Partnerin mehr
Wie ein Auszug der Twitch-API zeigt, ist Indiefoxx offenbar keine Partnerin auf der Streamingplattform mehr. Die entsprechenden Einträge für Affiliate und Partner lauten beide negativ. Twitch-Experte Dracon erklärt die Situation folgendermaßen: Wer in kurzer Zeit sechs kleine Bans kassiert, erhalte eine mindestens 30-tägige Sperre. Dabei prüfe Twitch dann im Einzelfall, ob der entsprechende Streamer noch eine Chance erhält, permanent gesperrt oder anderweitig sanktioniert wird.
Wie genau es weitergeht, ist aktuell noch unklar. Auf Social Media äußerte sich die Streamerin bisher nicht zu den neuesten Vorgängen. Twitch gibt zu den internen Entscheidungen grundsätzlich keine Stellungnahmen ab. Die Zukunft ist also gegenwärtig noch ungewiss für die Streamerin, doch es sieht nicht gut aus.
Der Twitch-Kanal von Indiefoxx diente stets als Katalysator für ihre Accounts auf anderen Plattformen. Sollte es schließlich ein permanenter Ban sein, könnte es den Absturz für die Streamerin bedeuten. Zum Vergleich: Auf YouTube hat die junge Frau aus Los Angeles gerade einmal 18.300 Abonnenten, auf Twitch folgten ihr zuletzt über 2 Millionen Accounts.