Am Dienstagabend öffnete MontanaBlack 36 Pokémon-Boosterpacks und scharte dabei hunderttausende Zuschauer um sich. Es gab allerdings auch Kritik für seinen Stream.
21 Jahre verbrachten die Pokémon-Karten, die Marcel Eris alias MontanaBlack am Dienstag auspackte, zuvor sicher verschweißt in ihrer Box. Am Abend öffnete der Rekordstreamer die 36 Booster des Team Rocket Displays, welches aktuell für etwa 20.000 Euro gehandelt wird. Einige der Kartenpakete hatte er zuvor an Freunde und andere Streamer verkauft.
Der Hype um die Nostalgie des Pokémon-Sammelkartenspiels hält weiterhin an. Nachdem unter anderem der Streamer Papaplatte maßgeblich dafür gesorgt hatte, dass der Hype aus den USA auch nach Deutschland überschwappt, ist die Aufregung auch hierzulande kaum zu bremsen. Nicht zuletzt das gemeinsame Pack Opening von Papaplatte und Trymacs dürften die norddeutsche Streaminglegende zum Kauf des Team Rocket Displays bewegt haben. MontanaBlack sagte, er könne sich durchaus vorstellen ein First Edition Display zu kaufen. Die englische Version einer solchen Box wird für weit über 200.000 Euro gehandelt.
Nicht zuletzt durch die weiterverkauften Booster Packs, schaute eine schier unglaubliche Menge an Zuschauern bei dem Event zu. Jeweils über 130.000 Zuschauer verfolgten den Stream bei MontanaBlack direkt und als Reaction bei Trymacs live. Allein hier kommt also mehr als eine Viertelmillion Zuschauer zusammen. Aber auch viele weitere Streamer zeigten ihre Reaktionen auf Twitch und YouTube live.
Besonderes Glück beim Opening hatte der YouTuber und Streamer Simon Unge. Aus seinem Pack zog Monte ein „Dark Charizard“ als Holo. Die wertvolle Karte will Unge allerdings nicht behalten, sondern an seine Community verlosen.
Droht MontanaBlack eine Geldstrafe?
Wie üblich bei Monte kann ein größerer Stream nicht ganz ohne Kritik vorbeiziehen. So blendete MontanaBlack während des Pack Openings das Logo des Performance-Drinks „Gamers Only“ ein, markierte dies jedoch nicht – wie rechtlich eigentlich notwendig – als Dauerwerbesendung.
Dies könnte noch zu einem Nachspiel mit der zuständigen Aufsichtsbehörde, der Landesmedienanstalt, führen, wenn entsprechende Anzeigen eingehen. Im schlimmsten Fall droht Monte damit eine saftige Geldbuße. Möglicherweise bleibt es aber auch bei einer Verwarnung.
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