In der Skin-Community bricht Panik aus: Valve hat den Communitymarkt für Counter-Strike deaktiviert. Was bisher bekannt und was noch unklar ist.
Wer aktuell ein Item in Counter-Strike verkaufen oder erwerben will, erhält lediglich die Meldung „The Community Market is temporarily disabled“. Teilweise wird das Spiel nicht einmal als Kategorie auf dem Marktplatz angezeigt.
Bislang ist unklar, ob es technische Probleme mit der internen Handelsplattform von Steam gibt oder ob Valve den Markt tatsächlich manuell deaktiviert hat. Darauf lässt die Meldung „Der Communitymarkt ist vorübergehend deaktiviert“ zumindest schließen.
Preise steigen wegen CS2
Seit den ersten Gerüchten um einen Port von CS:GO auf die Source Engine 2 sind die Preise für Skins und Kisten massiv angestiegen. Container, die vor kurzem noch wenige Cents kosteten, sind mittlerweile bei einem Vielfachen ihrer Preise angekommen.
Mittlerweile ist klar: CS2 wird in diesem Sommer erscheinen und ist aktuell bereits in einem limitierten Beta-Test verfügbar. Alle Infos dazu und wer einen Key erhält, liest du hier.
Communitymarkt: Preis extrem instabil
Die Preise für fast jeden Skin sind in den letzten Tagen und Wochen extrem durch die Decke gegangen. Doch mit Hinblick auf Kisten fielen bereits gestern erste Unregelmäßigkeiten auf. Der „Dreams & Nightmares“-Case, der auch noch aktiv im Spiel gedroppt wird, wurde auf dem Communitymarkt plötzlich extrem knapp.
Dafür konnte sich allerdings keine wirkliche Erklärung finden. Der Preis war auch nicht ungewöhnlich hoch angestiegen, es gab keinen durch einen Streamer ausgelösten Hype oder ähnliches. Was könnte also passiert sein?
Möglicherweise hat ein Case-Investor massiv Items aufgekauft, um die Kiste künstlich zu verknappen und später so Gewinne zu machen. Es könnte jedoch auch mit Geldwäsche in Verbindung stehen. Im Laufe der Jahre hatte Steam bereits etwa den Handel mit Schlüsseln deaktiviert, um Straftätern das Leben zu erschweren.
Grund für geschlossenen Marktplatz unklar
Es bleibt zunächst unklar, ob die merkwürdigen Ereignissen rund um den „Dreams & Nightmares“-Case etwas mit dem Deaktivieren des Community Market zu tun haben. Zunächst war noch das Verkaufen von Items möglich. Das führte bei einigen Nutzern zu Panikverkäufen.
So sind aktuell zahlreiche Skins und Kisten mit großen Abschlägen im Marktplatz verfügbar, wenn man sie denn kaufen könnte. Sollten die betroffenen Nutzer ihre Angebote nicht rechtzeitig zurückziehen, müssen sie also mit herben Verlusten rechnen.
Ein Szenario, dass der Marktplatz längere Zeit oder gar dauerhaft für CS:GO und CS2 deaktiviert bleibt, halten wir für nahezu ausgeschlossen. Unklar ist allerdings, wann Valve die Probleme löst.