Im September gewann man die Relegation, doch das Div1 Debüt von NNO könnte trotzdem ausbleiben. Es gibt Streit mit Riot und keine Lösung in Aussicht.
Der kometenhafte Aufstieg von NoNeedOrga, kurz NNO, in der Prime League war für viele wohl das LoL-Sommermärchen. Im September gelang den Jungs rund um Streamer Broeki der Megacoup: So konnte man sich im Relegationsspiel gegen die Hertha durchsetzen und so den Klassenaufstieg sichern.
Doch trotz des gewonnenen Slots in der obersten Spielklasse in Deutschland, der Division 1 (Div1) der Prime League, könnte nun das Ende von NNO bevorstehen. Denn mit dem Aufstieg in die „Bundesliga“ von League of Legends kommen auch neue Auflagen auf das Team zu – die den Streamern gar nicht schmecken.
Wer gehört zu NNO?
- Daniel „Broeki“ Broekmann
- Niklot „Tolkin“ Stüber
- Frederik „NoWay“ Hinteregger
- Lukas „Karni“ Steiniger
- Muhammed „Agurin“ Kocak
Ähnlich wie in anderen Sportarten sind die Senderechte nämlich streng reguliert. Daher ist das Streamen der Partien nicht ohne weiteres möglich. Die Teilnahme an der Div1 würde die NNO-Mates also ihre Streamingzeit und somit bares Geld kosten.
Trotz Gesprächen mit Riot konnte man keine Einigung erzielen, heißt es. Offenbar sorgt man sich beim Spieleentwickler, dass der eigene Stream unattraktiver und ein Präzedenzfall für die Senderechtsvergabe geschaffen würde.
Dabei erzielte der Prime-League-Channel trotz der Streamer beim Relegationsmatch einen Zuschauerrekord! Über 100.000 Menschen sahen live beim Aufstiegskampf zu. Doch wie soll es jetzt weitergehen?
Der Slot in der Div1 gehört NNO, daran ist nichts zu rütteln. Gleichzeitig steht aber fest, dass die Streamer nicht in ihrer aktuellen Konstellation teilnehmen können. Ein Austausch von Teilen oder dem ganzen Roster wäre möglich. Noch ist allerdings unklar, wie es im kommenden Split mit NNO weitergehen soll.